Vor Freude weinend stürmte ich von meinem Laptop weg zu meinen Eltern: ,,Ich hab‘ eine Gastfamilie!“ Nun rückte mein lange ersehntes Abenteuer immer näher. Bald darauf fand das Vorbereitungsseminar in Wien statt, wo man sich mit Gleichgesinnten austauschen und viele liebe Leute kennenlernen konnte.
7. Januar 2011 - gegen Abend
Ich steige-leicht verunsichert-am Bahnhof von Rouen mit meinem mindestens 30-Kilo-Koffer aus, gehe einfach den einfach den anderen Leuten nach. In der Bahnhofshalle entdecke ich auch schon eine nett wirkende Frau mit einem Block, auf dem mein Name steht. Mein Herz beginnt, schneller zu klopfen. Ich gehe auf meine Gastmutter zu und sage schüchtern:, C’est moi.“
So begannen meine fünf Monate in Frankreich. Eine Zeit, in der ich viel Neues sah, mit meinen kleinen Gastschwestern spielte, mit meinen Schulfreundinnen plauderte und natürlich meine Sprache deutlich verbessert habe. Es war nicht immer einfach, doch wenn man nach Hilfe fragt, bekommt man diese auch! Ich habe auch viele viele nette Menschen kennengelernt und bin insgesamt selbstsicherer geworden.