Italien war schon immer eines unserer meist begehrten Urlaubsziele. Bereits Goethe war fasziniert von der Schönheit und der Kultur Italiens: Angefangen in der Zeit der alten Römer über das Mittelalter, der Renaissance bis hin zur Gegenwart. Ausgrabungen wie das berühmte Forum Romanum oder Pompeji und viele Kirchen, Schlösser, Burgen oder Palazzi sind nahezu überall präsent. Die Schönheit der Bauten beeindruckt nachhaltig und neben dem schönen Wetter, den unverwechselbaren kulinarischen Highlights lockt auch das Mittelmeer. Durch einen Auslandsaufenthalt in Italien bietet sich Dir die spannende Chance herauszufinden, was dieses besondere und traditionsbewusste Land ausmacht. In Italien hat das Familienleben noch einen sehr großen Stellenwert. Es wird viel gemeinsam unternommen und die „italienischen Mamas“ achten darauf, dass die Familie wenigstens für eine Mahlzeit zusammen am Tisch sitzt. Damit kommen wir direkt zu der größten Leidenschaft der Italiener: Dem Essen. Hier braucht keiner Angst haben, zu verhungern. Das Essen ist nicht nur reichhaltig und abwechslungsreich, sondern die Mahlzeiten bestehen oft aus mehreren Gängen.
Du interessierst Dich für einen Auslandsaufenthalt in Italien? Hierfür gibt es zwei Möglichkeiten:
Bei einem Schüleraustausch lebst Du in einer italienischen Gastfamilie und gehst zur Schule. So lernst Du den lebhaften Alltag der Italiener kennen und hast die Möglichkeit, die Sprache zu verbessern.
Eine andere Möglichkeit bietet ein Auslandspraktikum in Italien. Hier arbeitest Du für mindestens drei Monate an einer italienischen Schule im norditalienischen Piemont und hilfst beim Fremdsprachenunterricht. So kannst Du erste Berufserfahrungen in einem internationalen Umfeld sammeln und nebenbei italienisch erlernen – Sprachkenntnisse vorab sind nicht erforderlich. Ideal für das Pflichtpraktikum Lehramtsstudierender!
Italiener sind sehr lebhafte und diskussionsfreudige Leute: Man wird schnell in Gespräche verwickelt, gerne auch mal quer über die Straße hinweg. Überhaupt spielt sich das Leben bei gutem Wetter viel auf der Straße ab. Abends sitzt man lange zusammen, genießt einen guten Wein und lässt den Tag ausklingen.
Das Lieblingsgericht der Deutschen wird man in Italien nicht auf der Speisekarte finden. Das liegt nicht etwa daran, dass die Italiener keine Bolognese Sauce mögen - im Gegenteil! Aber sie passt nicht gut zu Spaghetti. Die Sauce soll richtig an den Nudeln haften und das funktioniert mit Bandnudeln wie Tagliatelle oder Fettuccine einfach besser.
Ein Auslandsaufenthalt in Italien ist für das Land einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren. In den sechziger Jahren waren es vornehmlich deutsche Touristen, welche die Strände Italiens bevölkerten. Seit den achtziger Jahren sind zunehmend auch Touristen aus Polen und vor allem Russland dazugekommen. Die unterschiedlichen Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten wie die Küsten, Alpen, Denkmäler und verwinkelte Altstädte machen Italien zu einem der beliebtesten Urlaubsziele der Welt.
So klischeebehaftet es auch klingen mag: die sogenannte Mafia gehört zu den führenden Wirtschaftsunternehmen des Landes. Auch wenn man umgangssprachlich meist von der Mafia spricht, so gibt es hier durchaus Unterschiede. Es gibt unterschiedliche Gruppierungen, die vor allem von Apulien, Kampanien, Kalabrien und Sizilien aus weltweit agieren. Schwerpunkt der „Arbeit“ sind Drogenhandel, Erpressung und Menschenhandel. Die mit Abstand mächtigste und reichste Mafia ist die 'Ndrangheta.
Die Familie hat in Italien einen sehr großen Stellenwert. Vor allem die italienischen Mammas halten die Familie zusammen und achten darauf, dass man zumindest einmal täglich zusammen am Tisch sitzt – vorzugsweise zum Abendessen. Das gemeinsame Essen ist ein leidenschaftlicher, familiärer und sozialer Anlass und da dieser oft aus mehreren Gängen besteht, sollte man auch Zeit mitbringen. Die Großeltern sind eine unverzichtbare Stütze für junge Familien: Sie passen auf die Kinder auf, während die Eltern arbeiten gehen. Der Zusammenhalt wird für Italiener als essenziell empfunden, da sie selbst oft wenig Vertrauen in die eigene Politik oder öffentliche Regelungen haben. Sie unterstützten sich und enge Freunde wo sie nur können.
In Frankreich angekommen merkt man schnell – ohne Französischkenntnisse geht hier gar nichts. Franzosen sind stolz auf ihre Sprache und werden ungern auf einer anderen Sprache antworten. Ein paar Sätze sollte man also können, um die Wertschätzung der französischen Sprache zu zeigen. Dann wird man sicherlich auch versuchen weiterzuhelfen.
Wer die Nudel wie wir sie heute kennen erfunden hat ist strittig. Die meisten werden davon ausgehen, dass diese erstmalig in Italien hergestellt und gegessen wurde. Tatsächlich beanspruchen aber auch die Chinesen die Erfindung der Nudel. Andere sagen, Marco Polo hätte die Nudel auf einer seiner Reisen kennen und lieben gelernt und mit nach Italien gebracht. Im Endeffekt ist es nicht mehr wichtig, wo die Nudel erstmalig aufgetaucht ist. Sie schmeckt in ihren unterschiedlichen Formen und Farben aus der italienischen, aber auch der deutschen nicht mehr wegzudenken und schmeckt fast jedem!
Etwas das beim Auslandsaufenthalt in Italien auf keinen Fall fehlen darf ist die leckere Pizza, direkt vor Ort in einem kleinen Lokal zubereitet. Seit 2017 zählt die neapolitanische Art der Pizzazubereitung und des Backes zum Weltkulturerbe. Diese wird direkt im Holzfeuer gebacken; nicht länger als 90 Sekunden. Anschließend wird sie oftmals in einzelnen Stücken gereicht und mit Freunden geteilt – natürlich darf man aber auch die komplette Pizza selbst essen.